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Was ist eine Vasektomie?

Eine Vasektomie ist ein chirurgischer Eingriff zur dauerhaften Verhütung bei Männern. Sie wird oft als „Sterilisation“ bezeichnet, obwohl die Potenz und die Produktion von Testosteron erhalten bleiben. Die Operation betrifft nur die Fruchtbarkeit und verhindert, dass Spermien im Ejakulat vorhanden sind. Die Samenleiter, durch die die Spermien transportiert werden, werden bei diesem Verfahren durchtrennt oder blockiert.

Wie funktioniert eine Vasektomie?

Im männlichen Fortpflanzungssystem werden die Spermien in den Hoden produziert und gelangen dann über die Samenleiter in die Samenflüssigkeit. Bei der Vasektomie werden diese Samenleiter unterbrochen, sodass keine Spermien mehr in die Samenflüssigkeit gelangen. Dadurch kann das Ejakulat keine Schwangerschaft mehr verursachen. Die Erektion, die Ejakulation und der Testosteronspiegel bleiben unverändert, und es gibt in der Regel keine spürbare Veränderung des Samenergusses.

Ablauf einer Vasektomie

Die Vasektomie ist ein kurzer Eingriff, der in der Regel unter lokaler Betäubung durchgeführt wird und etwa 20-30min. Der Arzt macht kleine Schnitte im Skrotum (Hodensack), um Zugang zu den Samenleitern zu erhalten. Die Samenleiter werden durchtrennt, und die Enden werden abgebunden oder verschlossen.

Erholung und Nachsorge

Die meisten Männer können sich nach einer Vasektomie schnell erholen. In den ersten Tagen nach dem Eingriff ist es jedoch wichtig, sich körperlich zu schonen und keine schweren Gegenstände zu heben. Schwellungen, Blutergüsse oder leichte Schmerzen sind normal und lassen sich mit Kühlpacks und Schmerzmitteln gut lindern. Nach etwa einer Woche können die meisten Männer wieder normal aktiv sein. Es kann mehrere Wochen bis Monate dauern, bis alle Spermien aus den Samenleitern entfernt sind.

Direkt nach der Vasektomie besteht somit noch kein vollständiger Verhütungsschutz, da sich weiterhin Samenzellen im Samenleiter befinden können. Erst eine Spermiogramm-Kontrolle nach etwa 2-3 Monaten oder bei Bedarf auch später gibt Gewissheit über die endgültige Unfruchtbarkeit.

Wirksamkeit und Dauerhaftigkeit

Die Vasektomie ist eine der sichersten Verhütungsmethoden und hat eine Erfolgsrate von über 99 %. Sie gilt als dauerhaft und ist nur schwer rückgängig zu machen. Eine Vasektomie-Rückoperation (Refertilisierung) ist zwar möglich, jedoch komplex und nicht immer erfolgreich. Daher sollte der Eingriff nur von Männern gewählt werden, die sicher sind, dass sie keine Kinder (mehr) zeugen möchten.

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Da eine Vasektomie ein Wahleingriff ist, die Kosten werden nicht von den Krankenkassen übernommen.


Vor dem Eingriff findet in meiner Praxis ein ausführliches Beratungsgespräch statt, in dem Sie alle Ihre Fragen stellen können. Ich informiere Sie über den Ablauf und die Nachsorge und teile Ihnen meine Erfahrungen mit. Sollten Sie sich für die Vasektomie entscheiden, wird ein Operationstermin festgelegt.


Weiters erfolgt die Ausstellung aller notwendigen Rezepte für Medikamente, die vor und gegebenenfalls nach der Operation benötigt werden, sowie des Spermiogramms für die Abschlusskontrolle.

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